Sonntag, 30. Oktober 2011

Erstes richtiges Treffen des Teams!

Irgendwann sollten wir uns schon mal alle treffen, da sich gar nicht alle aus unserem Team kennen. Außerdem sollten wir ja mal langsam anfangen Autos zu besorgen und verschiedene Dinge gemeinsam zu planen.
Also kurz rumorganisiert, Treffen steht fest, Sonntag Nachmittag 15:00 bei Katrin.

Sabine hat leider kurzfristig abgesagt und von Julien fehlt jede Spur.
Na super, meine Organisation klappt ja wirklich hervorragend. 
Schön, wenn man immer alles im Griff hat!
Aber Julien kam dann doch noch, und es wurde vorgestellt, geplant, geredet, gelacht, gewundert und schwupps, haben wir schon fast unser erstes Rallyeauto!

Einen Mitsubishi Galant, das Einzige was ich mir sonst noch von dem Auto merken kann ist:
Fuzzy Logic - hört sich das nicht ein klein wenig wie Fluxkompensator an?

Klingt doch prima!
Wir kommen wohl doch irgendwie in Aserbaidschan an, nur eben in einem anderen Äon!


Lieblingszitat unseres Treffens: 

"Hossa, das ist ja ganz schön weit weg von daheim!"

(Julien, nach Blick auf die Karte, wo Baku denn überhaupt liegt)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Trommelwirbel.................Tadaaa! Ein neuer Teamkollege!

Und der Fünfte im Bunde ist: JULIEN CRONAUER!

Julien ist ein Freund von uns, der, als ich ihm das erste Mal von der Rallye erzählt hab, ganz kühn meinte:

"Wenn ihr noch einen Mitfahrer braucht, sagt einfach Bescheid!"

Gesagt, getan!

Ins Irish Pub gekommen. Julien gesehen. Bescheid gesagt. Punkt aus.

(Okay, es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass Julien sich sogar wirklich an Autos auskennt!!!)

Montag, 3. Oktober 2011

Die Tanzmädchen rocken Calw!!


Die Siegerehrung in Calw wollten wir uns nicht entgehen lasse, also flux ein Zimmer gebucht und am 01.10. ging es dann auch schon los. Samstag vormittag, herrlicher Sonnenschein, und auf gehts zum Probetraining – denn jede Strecke die etwas weiter weg ist heißt Probetraining.
Danny fuhr mal munter drauf los, Katrin navigierte.
Okay, um ehrlich zu sein, Danny fuhr drauf los und Katrin las ihr aus der Bravo Girl vor. So sind die Mädels.
Es wurde gesungen, getanzt und gelacht, um, sich dann plötzlich mitten in einem Stau wiederzufinden. Von da aus haben wir natürlich auch für unsere Mitmenschen gesorgt, indem wir zu deren Freude gesungen und getanzt haben.

Katrin mag keine Staus, Danny hatte dann bald auch keine Lust mehr auf den stockenden Verkehr zwischen Abgasen, also hieß es dann: Die nächste Abfahrt, die gehört uns! Wir sind ja schließlich Rallye Fahrer und Autobahnen meiden wir!
Dann sind wir mal durch den schönen Schwarzwald in das noch schönere Städtchen Calw gedüst, haben unser wirklich empfehlenswertes traumhaftes Apartment sofort gefunden und waren völlig aufgedreht, weil wir die ersten Rallye Autos gesehen haben, das Zimmer so fabulös war und alles bis dahin super geklappt hat!

Dann sind wir los in die Calwer Altstadt und auf den "Hamburger Fischmarkt" der gerade dort "tourte".

Überall waren Rallye Teams zu sehen, in Ihren T-Shirts und mit Gruppenkäppis. Nur wir 2 standen rum ohne Erkennnungszeichen. Immer noch gut gelaunt haben wir auf uns ein Radler getrunken und uns vorgenommen, die nächste Gruppe die vorbeiläuft, die quatschen wir an und fragen die nach dem genauen Platz des Treffens (den hatten wir nämlich bei unserer halbherzigen Sucherei noch nicht gefunden).

Un da war auch schon wieder eine Gruppe, schwarze Shirts mit Füchsen drauf, Team 99. Die wussten, dass das Treffen in der Nähe der Feuerwehr war und erklärten uns bereitwillig den Weg.

Da ist das Ziel!
Also ungefähr da wo ich hinzeige... wenn wir da hinfahren wo Katrin hinzeigt brauchen wir ein Luftkissenboot, da hilft kein Fluxkompensator der Welt etwas.
Da sind wir dann mal hin und waren überwältigt von dem Treffen.

Kamele! Segways! Musikanten! Ein Riesenzelt! Live-Musik!
Wir haben uns dann mal unter das Rallye Volk gemischt, und hier und da unterhalten, alle waren super freundlich und hilfsbereit. Sogar die Füchse von Mittags haben wir wieder getroffen und zu denen haben wir uns an den Tisch gesetzt.
Dann wurden ja die Sieger geehrt und es herrschte eine grandiose Stimmung. Dann kam die Band, die auch recht ordentlich musiziert hat!
Man mus sagen, zu unserer ausgelassenen Stimmung trug der stetige Genuss von Wodka Lemon auch ein kleines bisschen bei.

Wir haben uns mit Wilfried unterhalten und seiner Schwiegertochter, mit ganz vielen anderen Teams, und wir haben getanzt. Hauptsächlich getanzt. Und gefeiert. Gegen 2:00 Uhr sind wir dann intuitiv (juhu Orientierungssinn funktioniert) in Richtung Hotel getorkelt, mit den Worten:
Wir kommen bestimmt niemals in Aserbaidschan an, wir hatten so viele Fragen - aber wir haben halt getanzt, und dann war die Veranstaltung vorbei.

Am nächsten Morgen bin ich von meinem Superhotelbett auf der 2 Etage die Leiter runtergekrakselt und traue meinen Augen kaum!
Katrin liegt im Bett, schläft tief und unten an der Seite vom Bett liegt eine Goldmedaille.
Die bekam Sie von einem an den Hals gehängt, als wir tanzten und er hat sie wohl dort vergessen.

Das Beste war, als ich aus dem Zimmer kam um vorm Hotel noch mit den anderen Rallyeleuten zu erzählen,  meinte eine Frau: Ach, eins von den Tanzmädchen!

Das sind wir also. Na bravo.
Wir wollten seriös und was weiß ich sein, aber jetzt sind wir die Tanzmädchen. Naja, wir sind auf jeden Fall in Erinnerung geblieben - auch ohne Gruppenshirts und Käppis.
Hat man auch schön gemerkt, bei unserem Katermarsch Sonntags durch die Altstadt. Menschen zeigten mit ihren Fingern auf uns, schubsten Sich gegenseitig an und tuschelten: Kennst Du die beiden noch? Das sind die Tanzmädchen von gestern Abend.

Tanzmädchen rocken die Rallye in den Orient!


Der beste Tip, den ich bekommen hab:
"Macht euch nicht verrückt und habt keine Angst."
(Unterbodenschutz, Stoßdämpfer und Licht natürlich nicht vergessen)